Java

Borobudur - die grosse buddhistische Tempelanlage

 

Borobudur wurde 1991 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die eindrucksvollen buddhistischen Tempelanlagen von Borobudur ziehen nationale wie internationale Touristen an. Borobudur ist umgeben von üppiger Landschaft, Reisfeldern und Palmenwäldern.

Prambanan - eine imposante hinduistische Tempelanlage

 

Die hinduistische Tempelanlage Prambanan ist ebenfalls seit 1991 ein UNESCO Weltkulturerbe. Der Haupttempel ist mit 47 Meter der höchste Hindutempel weltweit. Durch ein Erdbeben im Jahr 2006 wurden die Tempel stark beschädigt. Die meisten Tempel sind jedoch wieder für Besucher zugänglich.

Mit der Fahrrad-Rikscha Yogyakarta erkundschaften (hier in Miniaturversion)

 

Yogyakarta, ein guter Ausgangspunkt für die Besichtigung kultureller Stätten wie Borobudur und Prambanan. Yogyakarta ist eine lebhafte Stadt auf Java und neben Autos, Bussen, Mofas und Fahrrad-Rikschas teilen sich auch Pferdekutschen die Strasse. Auf einem Spaziergang mit der Fahrrad-Rikscha durch Yogyakarta entdeckten wir interessante Gebäude im Kolonialstil, Marktstände und Einkaufshäuser.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in Neue Jahr

 

Mit einer Dampflok-Fahrt in Solo, wenig Geschenken, einem leckeren Buffet und einem traumhaften Schlaf in einem Kolonialhotel in Yogyakarta feierten wir den 24. Dezember. Es hat viele Touristen in der Stadt. Die meisten aus Indonesien, Singapur und Malaysia. Am 25. Dezember besuchten wir eine katholische Jungendmesse mit vielen stimmigen Liedern und Darbietungen. Die letzten beiden Tage im Jahre reisen wir zu den Kuturstädten Borobudur und Prambanan bevor es am 30. Dezember weiter nach Kalimantan geht. Wir haben unsere Kamera in Solo verloren und sind ab heute wieder mit einem Apparat bestückt. Bald seht ihr wieder aktuelle Bilder. Dank Skype durften wir mit den Familien Gisler und Auf der Maur etwas Schweizer Weihnachtsluft schnuppern.

Abwarten und Tee trinken

 

Das kommt nicht in Frage. Auf einer kleinen persönlichen Tour durch die Teefabrik in Wono Sari durften Dominic und Lukas beim ersten Teeverarbeitungsprozess mithelfen. Die Ballen wurden angeliefert, geöffnet und gelockert, dabei wurden die Blätter auf den langen Bahnen zum Halbtrocknen bereitgelegt.

 

Fakten pro Tag: 600 Frauen, jede Frau 2 Ballen à 25 kg Teeblätter, 25 Tonnen Teeblätter, 4 Tonnen verarbeiteter Tee für den Export nach Malaysia, Europa und Japan.

Die Vorteile einer grösseren Stadt


Während Daniela, Dominic und Lukas nach 6 Monaten wieder mal Kinoluft schnuppern (The Hobbit), geniessen Herbert und Lena den Stadtpark. Lena ist mit dem gemieteten Kick-board im 7. Himmel und findet sofort ein Gspändli. Seit der Spielgruppe hat sie überhaupt keine Berührungsängste mit Einheimischen mehr.

Wieviele Leute haben in einem Bemo (Kleinbus) Platz?


Wir haben es miterlebt und kamen auf 19 Personen (inkl. Fahrer und 3 Gäste auf dem Beifahrersitz). In Bali waren wir of mit dem Taxi unterwegs, da 5 Tickets mit dem Shuttlebus teils mehr kostet als ein Taxi und die Bemos aus den Touristengebieten fast verschwanden. In Java ist der ÖV für alle normal und an jeder Ecke zu finden. Oft ist es heiss und eng, aber die Begegnungen mit den Menschen um so bereichernder.

Street Parade à la Indonesien!


Sonntagmorgen um 05.30h. Laute Musik ertönt, Animatorenstimme an überlautem Mikrofon, viele Stimmen... Frisch aus dem Schlaf gerissen fragen wir uns, was ist da los?

Die Quartierstrasse vor unserem Hotel ist jeden Sonntag autofrei. Party morgens um 05.30h - 10.00h. In der Schweiz unvorstellbar, dass um diese Zeit solche Menschenmassen erscheinen. Hier wird getanzt, gesungen, flaniert wie an der Steiner Chilbi. Als wir sahen, wie fröhlich die Leute waren, verschwand der frühmorgendliche Groll sofort.

Was ist denn das?


Im Vogel- und Tiermarkt von Malang, sind der Fantasie der Verkäufer keine Grenzen gesetzt. Seien es Zierschnecken, Kücken, ..... Hauptsache es fällt auf! Zwischendurch trifft man trotzdem auf natürliche Farbenwunder.

Wir haben uns alle gefragt, wer alles diese Tiere kauft. Dieser Ort ist keine Touristendestination und nur für Einheimische gedacht. Vorallem Vögel sind Massenweise zu kaufen.

Bitte keine Fotos mehr

 

Nach dem Ausflug in die Vulkanregion Bromo dürfen sogar Herbert und Daniela keine Fotos von Dominic und Lukas schiessen. So fühlt sich wohl ein Star, wenn er immer wieder im Rampenlicht steht. Dieses Bild auf der Becak (Fahrradrikscha) in Malang musste aber trotzdem gemacht werden.

Bromo - meistbesuchter Tourismusort von Indonesien

 

Dank der Nebensaison sind es anstatt 500 Touristen nur 200. Westliche Gesichter sieht man kaum. Hauptsaison haben die einheimischen Touristen. Die Vulkanlandschaft um den Bromo ist umwerfend und die Jeepfahrt durch die Mondlandschaft unvergesslich. Die Landschaft um die Vulkane ähnelt einer javanesischen "wildiheuetä". So steile Gemüsegärten sind über mehrere Kilometer angelegt.

Von Muskatnuss bis Zimt in Kalibaru

 

Ostjava ist touristisch unberührt und ein Garten Edens. In Kalibaru logierten wir auf dem Agrobauernhof Margo Utomo und lernen während einer Führung durch die Plantagen wie Vanillestengel (hier im Bild) wachsen, ein Muskatnussbaum aussieht, Kaffee- & Cacaobohnen sowie Pfefferkörner wachsen und wie Zimt von der Baumrinde gewonnen wird. Wir trinken wieder mal frische Milch und essen Mozzarellakäse zum Frühstück.

Das grösste Säurefass der Welt - der Vulkansee Ijen

 

Mit dem Jeep durch dschungelartige Landschaft bis auf 1900 müM und die restlichen 400 Höhenmeter zu Fuss erreichten wir unseren ersten Vulkan auf Java. Herbert, Dominic und Lukas stiegen mit unserem Führer bis zum Kratersee runter. Bei Dunkelheit sahen sie die Gase in blauer Farbe und standen dort, wo die Schwefelträger den Rohstoff abbauen. Die Masken schützten uns von Schwefeldämpfen.

Von den Hinduisten auf Bali zu den Moslems auf Java


Nach dem hinduistischen Bali reisen wir nun durch die muslimisch geprägte Insel Java. Dort treffen wir nicht weniger freundliche und herzliche Indonesier. Wir geniessen es wieder im Zug zu sitzen und die Landschaft auf diese Weise zu bestaunen.